Da nun alles einsatzbereit ist, die Zulassung eingetrudelt, die DMR-ID zugewiesen, kann es endlich losgehen. Zunächst versuchte ich mich im 2-Meter-Band. Hier haben wir in der lokalen Funkrunde einen Quassel-Kanal auf 144,6 MHz. Leider kam recht schnell etwas Ernüchterung. Zwar kann man mich mit meiner FT-818nd und ihren maximal 6 Watt PEP aufnehmen, doch das Signal war schon recht schwach und entsprechend litt auch die Verständlichkeit. Doch ich hatte ohnehin vor, mir ein größeres Funkgerät mit mehr Sendeleistung zuzulegen. Offenbar muss ich aus meiner arg bescheidenen Antennensituation und Lage heraus etwas mehr Dampf machen, um eine solide 59 bei den Empfängern zu erzeugen.
Der Relais-Betrieb hingegen ging erstaunlich gut. Hier probierte ich Handfunkgeräte mit einer kleinen Gummistummelantenne von ca. 6 Zentimetern. Ich machte mir nicht allzu viele Hoffnungen, doch zu meiner Verwunderung nahmen beide Kieler Repeater mein FM-Signal anstandslos auf und ich konnte sie im Gegenzug empfangen. Auch der DMR-Zugang zum Brandmeister-Netzwerk lief meist anstandslos, wobei ich hier für höhere Stabilität eher auf die mitgelieferten Antennen, die sich jedoch ebenfalls echt in Grenzen halten mit der Länge, setzte.
Zuletzt führte ich noch ein QSO mit einem relativ nahe wohnenden OM. Hier probierten wir uns in 2 Meter mit zufriedenstellendem Erfolg, in 70 cm mit hervorragender Qualität und C4FM im Narrow- und Wide-Betrieb. Auch letzteres fiel geradezu aus der Tüte und lieferte eine einwandfreie Verbindung.